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16. Oktober 2014 : Alumni-Treffen am 26.09.2014
Das erste Alumni-Treffen des Fachbereichs Physik hat einen großen Zuspruch erfahren. Es wurden Viele interessante Gespräche geführt und neue Kontakte...
14. Oktober 2014 : Wir gratulieren Susanne Hahne zum ÖGV Posterpreis 2014
Der Fachbereich gratuliert Susanne Hahne zum Erhalt des Posterpreises für die beste Präsentation eines jungen Wissenschaftlers. Der von der...
13. Oktober 2014 : Physics Teachers Day 2014 Rückblick
Rückblick Physics Teachers Day zum Schwerpunktthema: Kern- und Elementarteilchenphysik Am 7. Oktober fand der Physics Teachers Day 2014 im Fachbereich...
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Alumni-Treffen am 26.09.2014 um 16.00 Uhr
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Informationsveranstaltung für AbiturientInnen im Fachbereich Physik der Universität Osnabrück
22. April 2014 : Probestudium vom 14.-16. April 2014
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17. April 2014 : Wir gratulieren Daniel Klose zum JEOL Preis
Wir gratulieren Daniel Klose zum JEOL Preis bei der diesjährigen ESR Konferenz der Royal Society of Chemistry in Dundee (Schottland)
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Girls‘ Day 2014 im Fachbereich Physik
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02. Dezember 2013 : Hochschulinformationstag HIT 2013
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Nr. 59 / 2013
14. März 2013 : Forscher empfehlen: Keine aufmerksamkeitsfördernden Medikamente für gesunde Kinder und Jugendliche - Kognitionswissenschaftlerin der Universität Osnabrück: Mitautorin eines aktuellen Artikels der Zeitschrift »Neurology«
Großer Erfolg für eine Kognitionswissenschaftlerin der Universität Osnabrück: Gemeinsam mit Wissenschaftlern der medizinischen Fakultät der Yale Universität (USA) und der American Academy of Neurology (AAN), die weltweit größte neurologische Gesellschaft, hat Dr. Saskia Nagel eine Stellungnahme verfasst, um Ärzte vor dem Verschreiben von aufmerksamkeitsverbessernden Medikamenten bei gesunden Kindern zu warnen. Veröffentlicht wird diese Stellungnahme in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift »Neurology« der AAN (online seit 13. März).
Großer Erfolg für eine Kognitionswissenschaftlerin der Universität Osnabrück: Gemeinsam mit Wissenschaftlern der medizinischen Fakultät der Yale Universität (USA) und der American Academy of Neurology (AAN), die weltweit größte neurologische Gesellschaft, hat Dr. Saskia Nagel eine Stellungnahme verfasst, um Ärzte vor dem Verschreiben von aufmerksamkeitsverbessernden Medikamenten bei gesunden Kindern zu warnen. Veröffentlicht wird diese Stellungnahme in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift »Neurology« der AAN (online seit 13. März).
Zum Hintergrund: Seit Jahren existiert ein kontrovers diskutierter Trend, dass Jugendliche mithilfe sogenannter »Studiendrogen« ihre kognitive Leistungsfähigkeit in Schule oder Universität zu steigern versuchen. Im Fokus der Forscher stehen vor allem Medikamente, die ursprünglich zur Behandlung des Aufmerksamkeitsdefizits-/Hyperaktivitätssyndroms (ADHS) vorgesehen sind. Die Einnahme dieser Mittel geschieht häufig ohne ärztliche Untersuchung und ohne Wissen der Eltern. Ziel der Autoren ist es, mit ihrer Stellungnahme diesem Verhalten entgegenzuwirken. Grundlage für diese Arbeit sind jahrelange Forschungsarbeiten der AAN, die die entwicklungsphysiologischen, psychologischen, ethischen und sozialen Probleme berücksichtigen.
»Mediziner, und vor allem Kinderärzte, haben die berufliche Pflicht, sich stets bestmöglich für das Wohl des Kindes einzusetzen, um die besonders gefährdeten Kinder und Jugendlichen, die die Folgen eines Missbrauchs noch nicht abschätzen können, zu schützen«, erklärt Nagel zur Absicht der Stellungnahme. »Das Verschreiben dieser so genannten ‚Neuro-enhancement‘-Produkte für gesunde Kinder und Jugendliche ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu empfehlen.«Die Autoren der Stellungnahme führen eine Reihe ethischer, legaler, sozialer und entwicklungsbedingter Gründe an, um auf die Gefahren dieser Medikamente hinzuweisen. Einige dieser Gründe befassen sich mit Fragen der Sicherheit und den Risiken von Übermedikation und Suchtpotential der Medikamente bei Kindern, mit deren sich entwickelnder Entscheidungsfähigkeit und mit dem Arzt-Patienten-Verhältnis.
»Ein Arzt sollte mit den Kindern, die solche Medikamente nehmen möchten, über die Motivation sprechen, da ihr andere medizinische, soziale oder psychologische Gründe wie Angst, Depression oder Schlaflosigkeit zugrunde liegen können«, so der Hauptautor, Dr. med. William Graf, Professor für Kinderheilkunde und Neurologie der Yale Universität. Seiner Ansicht nach gebe es oft durchaus Alternativen für diese Medikamente: ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung, Bewegung und andere Lerngewohnheiten in Schule und Studium.
»Wir hoffen sehr, dass es uns mit dieser Stellungnahme gelingt, Ärzte, Jugendliche, Eltern und die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren und praktische Hinweise zum Besten von Kindern und Jugendlichen zu geben«, so Nagel. »Denn dies ist ein bekanntes Problem, das in der Öffentlichkeit breit diskutiert wird, deren Folgen für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen jedoch bislang zu wenig Beachtung geschenkt wurden.«
Weitere Informationen
Dr. Elke Bertke
Gleichstellungsbüro der Universität Osnabrück
Mentoring für Nachwuchswissenschaftlerinnen
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