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Institut für Physik


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24. Oktober 2013 : Ausgezeichnete Masterarbeit

Olga Schuckmann erhält IHP-Nachwuchspreis 2013

30. September 2013 : Physics Teachers Day 2013

Am 26. September fand der Physics Teachers Day 2013 im Fachbereich
Physik statt. Der Physics Teachers Day bietet eine
Fortbildungsmöglichkeit für...

12. August 2013 : Physik-Probestudium 2013

Am 6. und 7. August 2013 war es wieder soweit: Der Fachbereich hatte physikinteressierte Oberstufenschülerinnen und -schüler zum Probestudium...

28. Juni 2013 : Soziale Vorurteile unter Studierenden

Studierende gelten gemeinhin als liberal, aufgeschlossen und tolerant. Doch ist dem wirklich so? In einem kooperativen Projekt der Universität...

28. Juni 2013 : Europa im Mittelpunkt: Dreiwöchiger Workshop mit Schülerinnen und Schülern

Was steckt überhaupt hinter dem Begriff Europa? Und wie soll sich die weitere europäische Integration in den nächsten Jahren gestalten? Mit diesen und...

28. Juni 2013 : »Es lebe Latein« - Die Uni Osnabrück vergab Hans Mühlenhoff-Preis für gute Lehre an Roswitha Papenhausen

Die Sprach- und Literaturwissenschaftlerin Roswitha Papenhausen erweckt Latein zum Leben, meinen die Studierenden der Universität Osnabrück. Durch...

28. Juni 2013 : Europa im Mittelpunkt - Wissenschaftler der Uni setzten sich mit Schülern rund um das Thema Europa auseinander

Was steckt überhaupt hinter dem Begriff Europa? Und wie soll sich die weitere europäische Integration in den nächsten Jahren gestalten? Mit diesen und...

27. Juni 2013 : »Archäologie jüdischen Lebens: Erinnerungsorte der Sepharden in Thessaloniki und Umgebung« - Uni Osnabrück lädt zu Gastvortrag von Michalis Lychounas

Am Montag, 1. Juli, spricht Michalis Lychounas um 18.15 Uhr zum Thema »Archäologie jüdischen Lebens: Erinnerungsorte der Sepharden in Thessaloniki und...

26. Juni 2013 : Mentoring-Programm geht in die dritte Runde

Die Universität Osnabrück startet im Januar 2014 mit dem dritten Durchlauf des Mentoring-Programms für Nachwuchswissenschaftlerinnen. Angesprochen...

26. Juni 2013 : Entwicklung von Karrierestrategien durch Mentoring - Uni Osnabrück: Mentoring-Programm geht in die dritte Runde / Bewerbungen bis zum 24. August möglich

Die Universität Osnabrück startet im Januar 2014 mit dem dritten Durchlauf des Mentoring-Programms für Nachwuchswissenschaftlerinnen. Angesprochen...

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Nr. 62 / 2013

21. März 2013 : Mit dem Ballon in die Stratosphäre - Universität Osnabrück: Physikstudenten testen einen Wetterballon

Mit Sonde, Kamera und GPS-Suchgerät ausgestattet, ließen vier Physikstudierende der Universität Osnabrück am 5. März einen Wetterballon vom Dach des Physikgebäudes am Westerberg in den blauen Winterhimmel steigen. Das unter Betreuung von Prof. Dr. Heinz-Jürgen Steinhoff durchgeführte Projekt lieferte neben Wetterdaten fantastische Bilder von der unteren bis mittleren Stratosphäre – knapp dreimal so hoch, wie ein Flugzeug fliegt. Der mit der Flugsicherung vereinbarte Startzeitpunkt konnte um 10:55 Uhr gerade noch eingehalten werden. Der geglückte Aufstieg wurde euphorisch von den Anwesenden beklatscht.

Mit Sonde, Kamera und GPS-Suchgerät ausgestattet, ließen vier Physikstudierende der Universität Osnabrück am 5. März einen Wetterballon vom Dach des Physikgebäudes am Westerberg in den blauen Winterhimmel steigen. Das unter Betreuung von Prof. Dr. Heinz-Jürgen Steinhoff durchgeführte Projekt lieferte neben Wetterdaten fantastische Bilder von der unteren bis mittleren Stratosphäre – knapp dreimal so hoch, wie ein Flugzeug fliegt. Der mit der Flugsicherung vereinbarte Startzeitpunkt konnte um 10:55 Uhr gerade noch eingehalten werden. Der geglückte Aufstieg wurde euphorisch von den Anwesenden beklatscht.

Ein halbes Jahr tüftelten die Studierenden Malte Gegner, Richard Fechner und Miriam Pietruschka mit Kevin Glinka, der dieses Projekt initiierte, im Physiklabor an der Konstruktion ihres Ballons, mit dessen Hilfe die Veränderung der Luftfeuchtigkeit, der Temperatur und des Drucks gemessen und gespeichert werden sollte. »Der hier gestartete Ballon wurde in einer Höhe von 22 Kilometern durch eine computergesteuerte Schaltung von dem Behälter, in dem sich die Messinstrumente befanden, getrennt, der dann an einem Fallschirm wieder zu Boden schwebte«, so Professor Steinhoff. Während der gesamten Flugzeit wurden ca. 2000 Fotos von der Erde aufgenommen.

Nach einer Verfolgungsfahrt mit Hilfe der GPS- und Radiosenderdaten konnten die Studierenden bei der Landestelle die Messinstrumente aus der Weser bei Petershagen (nördlich von Minden) mit Hilfe einiger Arbeiter herausfischen. »Es war ein Glück, dass nur die Kamera mit Wasser in Berührung kam und die Messinstrumente nicht untergegangen sind«, erzählt Richard Fechner. So konnten die Studierenden nach der Bergung der Instrumente die Fahrt des Ballons nachverfolgen und die gesammelten Daten wie die Veränderung der Luftfeuchtigkeit, der Temperatur und des Drucks auswerten.

Für die Studierenden ist das Projekt ein voller Erfolg. Fechner: »Vor allem mein Interesse für Technik und Physik an Ballonfahrten wurde durch das interessante Projekt gefördert. Das ist eine tolle Motivation für mein Physikstudium«. Professor Steinhoff ergänzt: »Den Studierenden wird dadurch ermöglicht, das in Vorlesungen, Übungen und Laborpraktika gelernte Wissen in einer Teamarbeit in den unterschiedlichen Bereichen der Physik zu vertiefen: die Physik des Ballonflugs, die Messdatenerfassung durch verschiedene elektronische Sensoren und deren Programmierung, Aspekte der Hochfrequenzphysik, Strahlenphysik, Dosimetrie und Spektroskopie.«

Die beim ersten Flug aufgetauchten Probleme sollen bei einem weiteren Aufstieg gelöst werden. »Beim nächsten Mal möchten wir einen Geigerzähler einbauen, um die Anzahl der ionisierenden Partikel in den verschiedenen Höhenschichten zu bestimmen«, sagt Projektleiter Kevin Glinka. Für ein weiteres Ballonprojekt sind interessierte Studierende herzlich willkommen.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Heike Jochum, Universität Osnabrück, Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaften
Institut für Finanz- und Steuerrecht
Martinistraße 10, 49069 Osnabrück
Telefon: +49 541 969 6168
instfsr@uni-osnabrueck.de