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18. November 2013 : Der Fachbereich gratuliert zur Auszeichnung
Der Fachbereich beglückwünscht
Jan Hendrik Brückler
Miriam Hindriks
Lars Knipschild
Andreas Krampf
zu ihrem Deutschlandstipendium und dankt mit...
24. Oktober 2013 : Ausgezeichnete Masterarbeit
Olga Schuckmann erhält IHP-Nachwuchspreis 2013
30. September 2013 : Physics Teachers Day 2013
Am 26. September fand der Physics Teachers Day 2013 im Fachbereich
Physik statt. Der Physics Teachers Day bietet eine
Fortbildungsmöglichkeit für...
12. August 2013 : Physik-Probestudium 2013
Am 6. und 7. August 2013 war es wieder soweit: Der Fachbereich hatte physikinteressierte Oberstufenschülerinnen und -schüler zum Probestudium...
28. Juni 2013 : Soziale Vorurteile unter Studierenden
Studierende gelten gemeinhin als liberal, aufgeschlossen und tolerant. Doch ist dem wirklich so? In einem kooperativen Projekt der Universität...
28. Juni 2013 : Europa im Mittelpunkt: Dreiwöchiger Workshop mit Schülerinnen und Schülern
Was steckt überhaupt hinter dem Begriff Europa? Und wie soll sich die weitere europäische Integration in den nächsten Jahren gestalten? Mit diesen und...
28. Juni 2013 : »Es lebe Latein« - Die Uni Osnabrück vergab Hans Mühlenhoff-Preis für gute Lehre an Roswitha Papenhausen
Die Sprach- und Literaturwissenschaftlerin Roswitha Papenhausen erweckt Latein zum Leben, meinen die Studierenden der Universität Osnabrück. Durch...
28. Juni 2013 : Europa im Mittelpunkt - Wissenschaftler der Uni setzten sich mit Schülern rund um das Thema Europa auseinander
Was steckt überhaupt hinter dem Begriff Europa? Und wie soll sich die weitere europäische Integration in den nächsten Jahren gestalten? Mit diesen und...
27. Juni 2013 : »Archäologie jüdischen Lebens: Erinnerungsorte der Sepharden in Thessaloniki und Umgebung« - Uni Osnabrück lädt zu Gastvortrag von Michalis Lychounas
Am Montag, 1. Juli, spricht Michalis Lychounas um 18.15 Uhr zum Thema »Archäologie jüdischen Lebens: Erinnerungsorte der Sepharden in Thessaloniki und...
26. Juni 2013 : Mentoring-Programm geht in die dritte Runde
Die Universität Osnabrück startet im Januar 2014 mit dem dritten Durchlauf des Mentoring-Programms für Nachwuchswissenschaftlerinnen. Angesprochen...
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Nr. 39 / 2013
18. Februar 2013 : Potentiale stärken – Pflege verbessern - Uni Osnabrück beteiligt sich an der Erstellung innovativer Konzepte zur Altenpflege
Der demographische Wandel stellt eine große wirtschaftliche und ethische Herausforderung für das Gesundheitssystem dar. Dies bedeutet beispielsweise steigenden Pflegebedarf, wobei das Berufsprestige und die Entlohnung im Bereich der Altenpflege vergleichsweise gering sind, die berufliche Belastung dagegen stetig wächst. Die Arbeitsgruppe Pflegewissenschaft der Universität Osnabrück und das Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg haben mit Praxispartnern der Dachstiftung Diakonie Hannover die Aufgabe übernommen, Konzepte einer zukunftsorientierten Altenpflege zu entwickeln.
Der demographische Wandel stellt eine große wirtschaftliche und ethische Herausforderung für das Gesundheitssystem dar. Dies bedeutet beispielsweise steigenden Pflegebedarf, wobei das Berufsprestige und die Entlohnung im Bereich der Altenpflege vergleichsweise gering sind, die berufliche Belastung dagegen stetig wächst. Die Arbeitsgruppe Pflegewissenschaft der Universität Osnabrück und das Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg haben mit Praxispartnern der Dachstiftung Diakonie Hannover die Aufgabe übernommen, Konzepte einer zukunftsorientierten Altenpflege zu entwickeln.
In Pflegeheimen gestaltet sich die Betreuung schwerstkranker Bewohner lückenhaft und unter hohem Zeitdruck bei letztlich unzureichendem Personalschlüssel. Dabei sollen neue, innovative Konzepte zur Organisation und Vorgehensweise bei der Altenpflege helfen. »Es ist jedoch zu bedenken, dass einer Ausweitung der Finanzierung von Pflegeleistungen gegenwärtig erhebliche politische Widerstände entgegengebracht werden«, so der Leiter der Arbeitsgruppe der Universität, Prof. Dr. Hartmut Remmers. Soll zukünftig aber die Versorgung einer steigendenden Zahl pflegebedürftiger Menschen sicher gestellt werden, so wird dies nur auf dem Wege eines qualitativen Fortschritts möglich sein, der sehr wahrscheinlich kostenneutral nicht zu erzielen ist.
Im Projektverlauf stellten sich drei innovationsbedürftige Handlungsbereiche der Altenpflege heraus: Koordination und Kooperation, kontinuierliche professionelle Entwicklung sowie empirisch fundierte Kompetenzprofilierung. Auf der Ebene beruflicher Handlungskonzepte zeigt sich, dass die Weiterentwicklung zentraler pflegerischer Kompetenzbereiche wie: Beratung, Versorgungssteuerung, Gesundheitsförderung, Prävention, Rehabilitation sowie fachlich hochwertige Palliation dringend erforderlich ist. Dabei werden in zukunftsorientierten Versorgungsmodellen von Pflegeeinrichtungen generalistische sowie akademische Ausbildungsprofile eine wachsende Rolle spielen. Vor allem Maßnahmen des Stress- und Bildungsmanagements haben vorrangige Bedeutung.
Ende Februar diesen Jahres werden die Projektergebnisse auf einem Fachkongress in Hannover unter der Schirmherrschaft des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) und mit Unterstützung des Deutschen Vereins (DV) und der Dachstiftung Diakonie präsentiert und mit geladenen Fachexperten und Expertinnen aus dem Gesundheitswesen und der Gesundheitspolitik diskutiert.
Geplant ist außerdem ein Folgeprojekt, in dem die entwickelten Konzepte implementiert und evaluiert werden sollen. Die Evaluation wird unter anderem darin bestehen, die Wirksamkeit einzelner Konzeptbausteine anhand bestimmter Normwerte nachzuweisen und die Qualität zu untersuchen. »Es ist zu erwarten, dass im Falle positiver Evaluationsergebnisse der Modellversuch wegweisenden Charakter haben wird für die fachliche und personale Kompetenzentwicklung. Wir erhoffen uns damit zugleich, den demographischen Herausforderungen insbesondere im Bereich der stationären Altenpflege besser begegnen zu können«, erklärt Prof. Remmers.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Thomas Bals, Universität Osnabrück
Fachgebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik
Katharinenstraße 24, 49078 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 6305
tbals@uni-osnabrueck.de
