FB6 Mathematik/Informatik/Physik

Institut für Physik


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18. Juni 2013 : »Tag der Geoinformatik« - Uni Osnabrück lädt Oberstufenschüler am 21. Juni zur Infoveranstaltung

Zu einem »Tag der Geoinformatik« laden das Institut für Geoinformatik und Fernerkundung (IGF) der Universität Osnabrück sowie der Verein zur...

17. Juni 2013 : Bunt und kostbar? - Frauenkleidung im römischen Ägypten Historikerin Dr. Kerstin Droß-Krüpe hält Gastvortrag an der Uni Osnabrück

Welche Kleidung trugen Frauen im griechisch-römischen Ägypten? Die überlieferten Bildwerke wie Statuen, Reliefs oder Malereien lassen erkennen, dass...

17. Juni 2013 : Musikalische Leistung vorgelebt - Musikalische Leistung vorgelebt Institut für Musikwissenschaft der Universität Osnabrück verliert geschätzte Instrumentaldozentin

Nach schwerer Krankheit verstarb am 7. Juni die Musikerin und Lehrbeauftragte an der Universität Osnabrück, Julia Nolopp. Sie war von 2001 bis 2010...

17. Juni 2013 : Pflege 3.0 - Uni Osnabrück veranstaltet mit dem Ludwig-Windthorst-Haus Lingen einen Akademieabend zu unterstützenden Technologien in der Pflege

Wie können »unterstützende Technologien« die Arbeit der Pflegekräfte erleichtern und verbessern? Darüber informiert der Akademieabend »Pflege 3.0«,...

13. Juni 2013 : »Countdown Bewerbung« - Zentrale Studienberatung gibt Tipps zur strategischen Studienbewerbung

Die Zentrale Studienberatung Osnabrück informiert am Dienstag, 25. Juni, von 17.30 bis 19 Uhr über das Bewerbungsverfahren für das Wintersemester 2013...

12. Juni 2013 : Ökonomie und Moral – zwei Welten? - Publikumsmagnet »Philosophisches Café« lädt zum Gespräch

Richten sich Individuen nach ihrem Gewissen, so können sie moralisch handeln. Kann man das auch auf Firmen und Wirtschaftsmächte übertragen? Sollten...

12. Juni 2013 : Konflikt und Frieden - Die Universität Osnabrück lädt Lehrende, Mitarbeiter und Studierende am 20. Juni zum »Dies Academicus«

»Konflikt und Frieden« - unter diesem Motto steht am Donnerstag, 20. Juni, der »Dies Academicus« der Universität Osnabrück. »Für die Universität ist...

12. Juni 2013 : Sprachwissenschaftliche und historische Erkundungen - Uni Osnabrück lädt zu zwei Gastvorträgen von Prof. Dr. Georg Bossong

Die Universität Osnabrück lädt zu zwei Gastvorträgen des renommierten Professors für romanische Philologie der Universität Zürich, Dr. Georg Bossong,...

11. Juni 2013 : »Barocke Körper-Fontänen: Inszenierungen des porösen Körpers in der Literatur und Kunst des 17. Jahrhunderts« - Uni Osnabrück: Abschlussvortrag der Reihe »Gärten der Frühen Neuzeit in Realität und Fiktion«

Am Mittwoch, 19. Juni, lädt das Interdisziplinäre Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) zum letzten Vortrag in der Reihe »Gärten der...

07. Juni 2013 : Online-Lehre für unterwegs - Uni Osnabrück bietet mobilen Zugang zu E-Learning-Plattform Stud.IP

Seit Ende Mai bietet die Universität Osnabrück ihren Studentinnen und Studenten die Möglichkeit, mobil auf das Lernmanagementsystem Stud.IP...

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Nr. 165 / 2013

27. Juni 2013 : »Archäologie jüdischen Lebens: Erinnerungsorte der Sepharden in Thessaloniki und Umgebung« - Uni Osnabrück lädt zu Gastvortrag von Michalis Lychounas

Am Montag, 1. Juli, spricht Michalis Lychounas um 18.15 Uhr zum Thema »Archäologie jüdischen Lebens: Erinnerungsorte der Sepharden in Thessaloniki und Umgebung«. Sein Vortrag im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek Osnabrück, Alte Münze 16 / Kamp, ist Teil des Programms der Ausstellung »„Madre d’Israel“. Die sephardisch-jüdische Kultur Thessalonikis. 70 Jahre nach den Deportationen« im Foyer der Universitätsbibliothek. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

Am Montag, 1. Juli, spricht Michalis Lychounas um 18.15 Uhr zum Thema »Archäologie jüdischen Lebens: Erinnerungsorte der Sepharden in Thessaloniki und Umgebung«. Sein Vortrag im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek Osnabrück, Alte Münze 16 / Kamp, ist Teil des Programms der Ausstellung »„Madre d’Israel“. Die sephardisch-jüdische Kultur Thessalonikis. 70 Jahre nach den Deportationen« im Foyer der Universitätsbibliothek. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

Die Archäologie der antiken Altertümer ist für den griechischen Nationalstaat seit dem späten 19. Jahrhundert die entscheidende Leitwissenschaft im Sinne der gesellschaftlichen Selbstverständigung und Denkmalpflege – dies gilt bis heute. Die zahlreichen byzantinischen und frühchristlichen Kirchen in Thessaloniki wurden 1988 in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen, und seitdem sich die Stadt auf ihre Präsentation als Europäische Kulturhauptstadt 1997 vorbereitete, setzten sich in Kulturpolitik und Denkmalpflege neue Anstrengungen durch, um das pränationale Zusammenleben der Kulturen im Osmanischen Reich und seine architektonischen und lebensweltlichen Zeugnisse zu bewahren und diese im modernen Raum bewusst zu machen. Inwiefern galt dies auch für Bauten und Orte, die vor 1943 jüdischen Familien bzw. der Gemeinde gehörten? Und wie wird gegenwärtig das öffentliche Holocaust-Gedenken in der Stadt mit einer Rückbesinnung auf ein geschichtlich multikulturelles Zusammenleben der Religionsgemeinschaften verbunden?

Michalis Lychounas, Archäologe und Kurator in der 12e Ephorie für Byzantinische Antiquitäten im Nordgriechischen Kultusministerium, führt in einem Bild-Vortrag zu den Orten jüdischen Lebens vor 1943. Es sind Orte, die zum Teil in ihrem Ursprungszustand quasi unbewusst öffentlich weitergenutzt werden wie der Bazar der Stoa Modiano; oder umgekehrt die Stoa Malakopi, die einst als geschlossenes Gebäude der Hauptsitz der internationalen Bank Allatini war, dann zur öffentlichen Passage bzw. zum Einkaufszentrum wurde; Villen, die heute öffentlichen Kulturveranstaltungen einen Rahmen geben, und andere, die verfielen oder auch gedankenlos Opfer der Bauexpansion wurden. In seinem Vortrag führt Lychounas an die wichtigsten Orte, die vom früheren jüdischen Lebens zeugen. Er spricht über die von Seiten der jüdischen Gemeinde und der Stadt unternommenen Bemühungen – und auch Unterlassungen -, die jüdische Geschichte im öffentlichen Raum präsent zu halten.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Chryssoula Kambas, Universität Osnabrück
Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft
Neuer Graben 40, 49074 Osnabrück
chryssoula.kambas@uni-osnabrueck.de