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17. Mai 2013 : Gemeinsam mehr erreichen - AG Inklusion an der Universität Osnabrück gegründet
Es geht darum, Menschen ungeachtet ihrer Herkunft sowie ihrer körperlichen, seelischen und geistigen Beeinträchtigungen, gemeinsam in...
16. Mai 2013 : Das Gehirn am Computer - Uni Osnabrück: Renommierter Hirnforscher hält Vortrag am 30. Mai
»Brain-Computer-Interfaces - Medizinische Perspektiven und ethische Implikationen einer neuen Mensch-Maschine-Schnittstelle«: So lautet der Titel des...
16. Mai 2013 : »Optimates versus Populares« - Universität Osnabrück lädt zu Gastvortrag
Am Dienstag, 21. Mai, spricht Prof. Dr. Claudia Tiersch von der Humboldt-Universität Berlin über »Optimaten und Popularen – ein Kampf mit Worten oder...
15. Mai 2013 : Mit wissenschaftlichem Engagement Brücken bauen - Gastprofessur für Dr. Jusuf Salih am Institut für Islamische Theologie (IIT) der Uni Osnabrück
Das Institut für Islamische Theologie (IIT) der Universität Osnabrück wird im laufenden Sommersemester durch eine Gastprofessur von Ass. Prof. Dr....
14. Mai 2013 : »Ausgewiesene Expertin« - Uni Osnabrück: Dr. Judith Gärtner als Professorin für Altes Testament und Antikes Judentum ernannt
Das Institut für Evangelische Theologie der Universität Osnabrück ist mit der Ernennung von Dr. Judith Gärtner als Professorin für das Alte Testament...
10. Mai 2013 : »Mon orangerie vous fera rire« - Neue Vortragsreihe des Interdisziplinären Instituts für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit
»Gärten der Frühen Neuzeit in Realität und Fiktion« heißt die aktuelle Vortragsreihe des Interdisziplinären Instituts für Kulturgeschichte der Frühen...
10. Mai 2013 : »Wer ist Vordemberge-Gildewart?« - Uni Osnabrück: Ausstellung zu einem Projekt der Kunstpädagogik
Die Werke des Osnabrücker Künstlers Friedrich Vordemberge-Gildewart bilden ein Spannungsfeld zwischen Konstruktivismus und Konkreter Kunst. ...
08. Mai 2013 : Sehr gut bewertet - CHE-Hochschulranking: Psychologie, Germanistik und Erziehungswissenschaft der Uni Osnabrück erhalten von den Studierenden Spitzennoten
Die Universität Osnabrück erhält im aktuellen CHE-Hochschulranking, bei dem die Fächer Ingenieurwissenschaften, Sprach- und Erziehungswissenschaft...
08. Mai 2013 : »kreuzundquer« - Kunstausstellung am Institut für Islamische Theologie der Uni Osnabrück
Ein Bild zeigt einen muslimischen Reiter auf einem blauen Pferd, während ein weiteres Kunstwerk eine Frau mit Kopfschmuck darstellt. Beides sind Werke...
06. Mai 2013 : Entscheidungsunterstützung - Uni Osnabrück startet neues Forschungsprojekt in der Informatik
Wie lassen sich kombinatorische Optimierungsmethoden mit Expertenwissen verbinden? Damit beschäftigt sich an der Universität Osnabrück der...
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Nr. 59 / 2013
14. März 2013 : Forscher empfehlen: Keine aufmerksamkeitsfördernden Medikamente für gesunde Kinder und Jugendliche - Kognitionswissenschaftlerin der Universität Osnabrück: Mitautorin eines aktuellen Artikels der Zeitschrift »Neurology«
Großer Erfolg für eine Kognitionswissenschaftlerin der Universität Osnabrück: Gemeinsam mit Wissenschaftlern der medizinischen Fakultät der Yale Universität (USA) und der American Academy of Neurology (AAN), die weltweit größte neurologische Gesellschaft, hat Dr. Saskia Nagel eine Stellungnahme verfasst, um Ärzte vor dem Verschreiben von aufmerksamkeitsverbessernden Medikamenten bei gesunden Kindern zu warnen. Veröffentlicht wird diese Stellungnahme in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift »Neurology« der AAN (online seit 13. März).
Großer Erfolg für eine Kognitionswissenschaftlerin der Universität Osnabrück: Gemeinsam mit Wissenschaftlern der medizinischen Fakultät der Yale Universität (USA) und der American Academy of Neurology (AAN), die weltweit größte neurologische Gesellschaft, hat Dr. Saskia Nagel eine Stellungnahme verfasst, um Ärzte vor dem Verschreiben von aufmerksamkeitsverbessernden Medikamenten bei gesunden Kindern zu warnen. Veröffentlicht wird diese Stellungnahme in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift »Neurology« der AAN (online seit 13. März).
Zum Hintergrund: Seit Jahren existiert ein kontrovers diskutierter Trend, dass Jugendliche mithilfe sogenannter »Studiendrogen« ihre kognitive Leistungsfähigkeit in Schule oder Universität zu steigern versuchen. Im Fokus der Forscher stehen vor allem Medikamente, die ursprünglich zur Behandlung des Aufmerksamkeitsdefizits-/Hyperaktivitätssyndroms (ADHS) vorgesehen sind. Die Einnahme dieser Mittel geschieht häufig ohne ärztliche Untersuchung und ohne Wissen der Eltern. Ziel der Autoren ist es, mit ihrer Stellungnahme diesem Verhalten entgegenzuwirken. Grundlage für diese Arbeit sind jahrelange Forschungsarbeiten der AAN, die die entwicklungsphysiologischen, psychologischen, ethischen und sozialen Probleme berücksichtigen.
»Mediziner, und vor allem Kinderärzte, haben die berufliche Pflicht, sich stets bestmöglich für das Wohl des Kindes einzusetzen, um die besonders gefährdeten Kinder und Jugendlichen, die die Folgen eines Missbrauchs noch nicht abschätzen können, zu schützen«, erklärt Nagel zur Absicht der Stellungnahme. »Das Verschreiben dieser so genannten ‚Neuro-enhancement‘-Produkte für gesunde Kinder und Jugendliche ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu empfehlen.«Die Autoren der Stellungnahme führen eine Reihe ethischer, legaler, sozialer und entwicklungsbedingter Gründe an, um auf die Gefahren dieser Medikamente hinzuweisen. Einige dieser Gründe befassen sich mit Fragen der Sicherheit und den Risiken von Übermedikation und Suchtpotential der Medikamente bei Kindern, mit deren sich entwickelnder Entscheidungsfähigkeit und mit dem Arzt-Patienten-Verhältnis.
»Ein Arzt sollte mit den Kindern, die solche Medikamente nehmen möchten, über die Motivation sprechen, da ihr andere medizinische, soziale oder psychologische Gründe wie Angst, Depression oder Schlaflosigkeit zugrunde liegen können«, so der Hauptautor, Dr. med. William Graf, Professor für Kinderheilkunde und Neurologie der Yale Universität. Seiner Ansicht nach gebe es oft durchaus Alternativen für diese Medikamente: ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung, Bewegung und andere Lerngewohnheiten in Schule und Studium.
»Wir hoffen sehr, dass es uns mit dieser Stellungnahme gelingt, Ärzte, Jugendliche, Eltern und die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren und praktische Hinweise zum Besten von Kindern und Jugendlichen zu geben«, so Nagel. »Denn dies ist ein bekanntes Problem, das in der Öffentlichkeit breit diskutiert wird, deren Folgen für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen jedoch bislang zu wenig Beachtung geschenkt wurden.«
Weitere Informationen
Dr. Elke Bertke
Gleichstellungsbüro der Universität Osnabrück
Mentoring für Nachwuchswissenschaftlerinnen
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